20200911

In Nürnberg stehen wir am Bahnsteig und beobachten bereits den ICE 29, wie er langsam auf den Bahnhof zufährt. In Sichtweite bleibt er im Vorfeld stehen, und steht, er will nicht weiter, nein, an den Bahnsteig mag er heute nicht heranfahren. Nun, Anschlußzüge müssen wir nicht erreichen, aber nach Wien würden wir bitteschön schon noch fahren wollen, und zwar heute. Letztlich erbarmt er sich und schleicht an den Bahnsteig heran, doch bei diesem letzten Auzfbäumen bleibt es, der Zug verendet hier und jetzt.

Letztlich wird ein Ersatzzug bereitgestellt, und mit über einer Stunde Verspätung kommen wir endlich los. Die Reise verläuft nun ohne Probleme, und wohlbehalten kommen wir in Wien an.

Mit der Straßenbahn fahren wir zum Hotel, ein Blick auf diesen Brunnen, und es ist geschafft.

20160503

In Erlangen sagt der Fahrer der S1 plötzlich an, wegen einer Weichenstörung in Baiersdorf ende dieser Zug hier, bitte alle aussteigen. WTF?!

Auch der Folgezug eskaliert seine Verspätung ins Utopische, also entscheiden wir uns, in Erlangen ein Taxi zu nehmen. Halt, stop, nein, nicht schon wieder, siehe gestern. Die Fahrt nach Ebermannstadt kostet doppelt so viel wie von Forchheim aus, der Fahrer ist vermutlich nicht ortskundig, verschusselt womöglich einen Abzweig und baut ggf. gleich auch noch einen Unfall. Nein, das brauchen wir nicht nochmal, wir warten zähneknirschend auf den nächsten Zug nach Forchheim und nehmen da ein Taxi, mit einem super-netten und ortskundigen Fahrer, der uns rasch und unfallfrei nach Ebermannstadt bringt.

Aller guten Dinge sind drei :( Auf dem Heimweg ereilt uns in Erlangen die Ansage, wegen einer Plastikplane in der Oberleitung stehe nur ein Richtungsgleis zur Verfügung, die Weiterfahrt verzögere sich um 10 bis 15 Minuten. So kommt es. Und unterwegs stehen wir auch noch mal bissl rum, so ist es unter’m Strich fast eine halbe Stunde, was wir zu spät sind.

20160502

In Erlangen sagt der Fahrer der S1 plötzlich an, wegen einer Stellwerksstörung in Hirschaid ende dieser Zug hier, bitte alle aussteigen. WTF?!

Auch der Folgezug eskaliert seine Verspätung ins Utopische, also entscheiden wir uns, in Erlangen ein Taxi zu nehmen. Schlechte Idee. Die Fahrt nach Ebermannstadt kostet doppelt so viel wie von Forchheim aus, der Fahrer ist nicht ortskundig, verschusselt einen Abzweig und baut gleich auch noch einen Unfall. Nun ja, nur Blechschaden, sonst nix passiert, aber schon ein Klassiker, wenn mal was schiefgeht, dann gleich so richtig :(

20160103

(238) Heute geht es mal in den Harz. ICE 784 soll uns zunächst bis Hannover bringen. Abfahrt ist pünktlich.

Ich wußte gar nicht, daß die Bahn Chrome für die Zuglauf-Displays in den ICE 2 verwendet. Irgendwie ist die Bord-IT heute durcheinander, auch die Reservierungen werden nicht angezeigt. Nach etlichen Neustarts der Technik funktioniert alles – doch auf den altbekannten Bahn-Comfort-Sitzplätzen, auf denen wir uns niedergelassen haben, werden Reservierungen ab Würzburg eingeblendet. WTF?! Das Personal ist auch ratlos, eigentlich sollten die da sein, wo wir sitzen. Neugierig geworden betreibe ich selber Nachsuche – und finde sie in Wagen 23. Mal sehen, ob das nun Bestand hat, oder ob gleich in Würzburg jemand mit einem Reservierungszettel herumfuchtelt und sich da setzen will.

Doch es kommt noch doller – schon die Einfahrt nach Würzburg läuft recht lahm ab, und als wir am Bahnsteig stehen, stehen wir erst mal. Nach einigen Minuten die Ansage, daß aufgrund eines schwerwiegenden technischen Defekts dieser Zug nicht mehr weiterfahren könne und damit in Würzburg ende :-( Doch was will man auch von einem Zug schon groß erwarten, der Bielefeld heißt?!

Also eine Stunde warten, Frühstück im Bahnhof Würzburg, und den ICE 886 nehmen, der sich natürlich gut füllt mit all den gestrandeten Reisenden. Zum Glück ist es ein ICE 1.

In Hannover haben wir +5, damit klappt der inoffizielle Anschluß zu einem IC 2 nicht mehr, schade, also geht es weiter mit dem RE10, gefahren mit BR 622 durch ERX.

Pünktlich kommen wir in Goslar an, der Anschluß bis Halberstadt wird auch noch angesagt – doch am Gleis empfängt uns die Laufschrift “Zug entfällt” :( Na super. Die Gastronomie freut sich, Mittagessen im Bahnhof Goslar unter wachsamen Blicken, und eine Stunde später stehen wir pünktlich am Gleis. Was nicht pünktlich ist, das ist der Zug, +10 sind angesagt, und weg kommen wir mit +15. Ob der nächste Anschluß wartet? Was’n Scheiß heute.

Selten äußere ich mich so direkt, aber der Betreiber hinter HEX ist offenbar einfach nur ein mieser, unorganisierter Saftladen. Im RIS stellen sie ihre Verspätungsinformationen nicht ein, ein Zugbegleiter ist nicht an Bord, und auf der HEX-Website sind keinerlei Abweichungen/Störungen eingetragen. Also rufe ich deren hotline an, dort ist erst mal gar nicht bekannt, daß wir in Goslar mit +15 weg sind und mittlerweile mit fast +30 auf der Strecke fahren, und erst nach Rückfrage erfährt die Mitarbeiterin dort, daß der Anschluß nicht wartet. Das eigene Personal hat keine Ahnung, daß im Laden nix mehr geht?! Armselig.

Aber mit den Privatbahnen wird ja alles besser. Jaja :-(

Somit sammeln wir in Halberstadt unsere dritte (!) Stunde Verspätung des Tages ein, kommen dann mit der letzten Möglichkeit in Thale an, die uns den Weitertransport mit unserem letzten Verkehrsmittel erlaubt. Dieses brachte uns pünktlich und zuverlässig auf den Berg zu diesen liebreizenden Damen.

20100128

Unerwartet kam es mit unserer üblichen 17:30-RB ab Forchheim zu einer Heimfahrt mit Hindernissen. Die Verspätung in Forchheim von angesagten +5 und realen +7 ist ja beinahe normal, dabei haben wir uns noch nichts gedacht. In Bubenreuth dann ein ungewöhnlich langer Aufenthalt am Bahnsteig, ich flachse noch, “technische Störung?!”, man hört die Bremse lösen und schließen, und schon ertönt die Ansage, daß es wegen einer technischen Störung zu einer zehnminütigen Verzögerung der Abfahrt komme. Nun ja, wir sitzen, die Heizung funktioniert, und ausnahmsweise haben wir auch mal keinen Termin und keinen Anschluß zu bekommen, also harren wir leicht belustigt der Dinge. Kurz auf meine Prophezeiung, ob wohl bald der Tf vorbeigerannt komme, erfüllt sich diese, der Tf rennt nach hinten zu seiner Lok. Wenige Minuten später rennt er wieder vor zum Steuerwagen, und tatsächlich geht die Fahrt nach den angesagten zehn Minuten weiter. Wir kennen dieses Spiel ja schon, das hatten wir schon zwei, drei Mal im Buntlingszug auf genau dieser Verbindung. Der Halt in Erlangen funktioniert ganz normal, viele Fahrgäste steigen zu, und weiter geht es. In Erlangen-Bruck dann erneut das Schauspiel, es werden nur zwei bis drei Minuten Verzögerung angesagt, der Tf rennt vorbei, rennt wieder zurück, wir fahren ab. In Eltersdorf dann wieder ein regulärer Halt, ohne Probleme, und dem Gesetz der Reihe folgend in Vach wieder die lästige Panne. Dieses Mal wird angesagt, daß die in wenigen Minuten folgende RB uns aufnehmen werde – aber ohne eine ausdrückliche Aufforderung, den Zug zu verlassen. Natürlich strömt alles durch die Unterführung auf den anderen Bahnsteig, bei fünf Buntlingswagen und nahezu 100% Belegung eine beachtliche Menschenmenge, und zögernd folgen wir dem Pulk. Der angekündigte Zug fährt auch ein, und der Rest der Fahrt verläuft zwar in einer gewissen Enge, aber ohne weitere Ereignisse. Noch während wir abfahren wird im gestrandeten Zug das Licht abgestellt – es war also schon richtig, mit umzusteigen :-)

In Fürth haben wir dann stattliche +43 auf dem Zähler – nicht schlecht!