20190629

Nach einem netten Vormittag beim Tag der offenen Tür im EBD Darmstadt (mit Reptilienbesuch!) geht es für uns weiter nach Osnabrück. Ein Regionalzug bringt uns pünktlich von Darmstadt nach Mainz, von wo wir mit ICE 926 weiterfahren.

Der Umstieg klappt, pünktlich kommen wir aus Mainz los, genießen die herrliche Rheinstrecke – doch in Boppard ist erst einmal Schluß, wegen eines brennenden Zuges vor uns ist die Strecke gesperrt.

Zwischen Boppard und Rhens habe der Lokführer eines Güterzuges einen Notruf über einen möglichen Fahrzeugbrand abgesetzt, und jetzt sei man am Abklären, wie die Lage ist.

Nach einer guten halben Stunde geht es nun wieder weiter, nicht ohne Kollateralschäden, einer hat wohl nicht gerafft, daß es weitergeht – und blieb in Boppard zurück :) Somit haben wir herrenloses Gepäck im Zug.

Abenteuerreise! Wegen einer Oberleitungsstörung werden wir in Hagen nochmal umgeleitet und machen einen außerplanmäßigen Halt in Dortmund. Wenn mal der Wurm drin ist, dann so richtig!

Und wir legen noch eins drauf – wegen eines Polizeieinsatzes am Wuppertaler Bahnhof bekommen wir eine Sightseeing-Tour über die S-Bahn-Gleise.

Nett – in Wuppertal wird gesagt, der Bahnsteig könnte zu kurz sein, wer aus den hintersten Wagen 12 und 14 aussteigen will und keinen Bahnsteig sieht, der solle unbedingt im Zug weiter vor gehen, um auszusteigen :) Ähnlich in Hagen, da ist man sich sicher, daß der Bahnsteig nicht reicht.

Mehr Überraschungen gibt es nicht mehr, mit +65 laufen wir in Osnabrück ein, was zum Glück noch gut reicht, nicht zu spät zum Konzert zu sein.

Eine tolle Veranstaltung im Rahmen des Morgenland-Festivals, wenn erstaunlich jazzige und flippige Orientalen auf ein Sinfonieorchester treffen, ersteht daraus sehr muntere und ungewöhnliche Musik.

Die Geldautomaten schließen in Osnabrück bereits um 22 Uhr, aber die Straßengastronomie lebt, so können wir problemlos noch ein Mitternachtsbierchen zur inneren Abkühlung genießen.