20160612

(136) Der Besuch beim Keramikmarkt im Grassi-Museum lädt ein, auch einen Schlenker über den alten Johannis-Friedhof zu machen. Ein schönes Gelände, sehr lauschig, man ist da wie in einer anderen Welt, obwohl man mitten in Leipzig ist.

Alleine schon dieser Durchgang, schööön! Doch es geht noch weiter, diese prächtige Bronzestatue und dieses Bronzerelief, Wahnsinn!

Auf dem Rückweg queren wir noch diese Ameisenstraße, vor wir zur Einkehr in der Mädlerpassage aufschlagen.

Zurück geht es letztlich mit dem ICE 1209, der mit fast +20 loskommt. In unserem Wagen ist zunächst die Klimaanlage etwas überfordert, doch das gibt sich im weiteren Verlauf, und wir fahren ganz entspannt in Richtung Heimat.

Im Gewitterplatzregen kommen wir gut in Nürnberg an, und der Restweg nach Fürth ist kein Thema.

20150210

(68) Vor der Heimfahrt nehme ich die Gelegenheit einer Führung durch den Hauptbahnhof Leipzig wahr. Interessant zum Beispiel, daß Gleis 1-13 zur Preußischen Bahn gehörte, Gleis 14-26 dagegen zur Sächsischen Bahn. Jeden Morgen trafen sich an der “Demarkationslinie” zwischen Gleis 13 und 14 um Punkt 9 die beiden Vorsteher, verglichen ihre Uhren, und setzten sich dann auf ein Bier zusammen, schön im Wechsel, einmal auf der einen, einmal auf der anderen Seite. Der Schluszstein, der zum Ende des Baus gesetzt wurde, stammt aus dem Hauptbahnhof Dresden, und wer ihn berührt, soll 100 Jahre Glück haben. Mal sehen :)

Bei den Besuchen bei den Mädels in der Ansagezentrale und den Jungs in der 3S-Zentrale sind keine Photos gestattet, es war jedenfalls hochinteressant, denen mal ein wenig bei der Arbeit zuzusehen.

Auch ein Blick in den Citytunnel ist noch drin. Das seltsame Brett an der Wand beim Tunnelmund ist quasi eine Feuerwehrdraisine, man kann das Teil aufs Gleis setzen, um Gerät zur Einsatzstelle zu schieben. Im Abgang zu den Gleisen fällt dieses Reinigungsgerät auf. Aller modernsten Sicherungstechnik zum Trotze wurde ein uraltes Prinzip eingesetzt, um sicherzustellen, daß die Reinigungseinrichtung nur bei abgeschalteter Oberleitung eingesetzt werden kann. Erst nach Abschalten der Oberleitung wird ein Schlüssel freigegeben und kann entnommen werden, der dann dieses Weichenschloss betätigt, welches dann wiederum die Reinigungsbühne freigibt. Beim Saubermachen fährt also kein Zug im Citytunnel.

Pünktlich startet der ICE 1209 gen Heimat. Eine ruhige Fahrt in gering besetztem Zug, plangemäß erreiche ich Nürnberg und habe mit der U1 gleich Anschluß nach Fürth.

20130628

(98) Heute geht es dann direkt in Richtung Ulm; bis Nürnberg trotz Baustellenchaos alles ganz normal, doch unser ICE 1209 (endlich mal der Zug mit dem Namen Plauen!!!) ist mit +25 angesagt und kommt letztlich erst mit gut +30 weg. Der geplante Anschluß in Augsburg wird dann nix mehr, aber irgendwie kommt man da immer nach Ulm.

Offenbar war ich der Letzte, der aufs Klo gehen konnte – da stand schon die Brühe in der Schüssel. Mutwillig verstopft, ganze Rolle Klopapier reingeschmissen :-( Asoziales Volk! Nun eben die Durchsage, alle Klos außer Betrieb, deswegen außerplanmäßige Pinkelpause in Treuchtlingen. Das habe ich so auch noch nicht erlebt :)

Augsburg erreichen wir mit +40, und weiter geht es mit ICE 698. Der ist pünktlich, die Klos funktionieren, und die Bierversorgung ist auch sichergestellt. So kommen wir einen Zug später gut in Ulm an.

20130623

(132) Vor der Fahrt in heimatliche Gefilde unternehmen wir noch eine Stadtrundfahrt mit einem Cabrio-Doppeldeckerbus. Besonders auffallend dabei die Nähe zur Oberleitung, aufstehen sollte man da besser nicht :-)

Den Heimweg beginnen wir pünktlich im ICE 1209. Die Fahrt verläuft ohne Vorkommnisse, nach Plan laufen wir in Erlangen ein und beenden die Tour mit der S1 nach Fürth.

20111230

(226) Mit dem ICE 1514 fahren wir pünktlich in Richtung Berlin los. Wir kommen bis Halle gut voran, dann sammeln wir ein paar Minuten ein, wegen eines Polizeieinsatzes am Zug. Bis Berlin holen wir das fast wieder auf.

Von Gesundbrunnen dann mit der Ringbahn einige Stationen, um das Bröhan-Museum zu besuchen. Jede Menge schöner Dinge, Jugendstil und Art Deco – und ein deutlicher Bahnbezug, etliche Gemälde von Hans Baluschek mit Szenen um die Eisenbahn herum.

Weiter geht die Reise mit ICE 1209 “Karwendel”, pünktlich ab Gesundbrunnen, unser Ziel ist Leipzig. In Bitterfeld landen wir pünktlich, der Anschluß zur MRB klappt. Fahrzeuge wie bei Agilis, aber ungleich komfortabler, statt 101 Sitzen nur 58 (!) pro Fahrzeug, somit viel geräumiger und komfortabler.

Ankunft in Leipzig pünktlich, Zimmer beziehen, und gleich noch in den Bayerischen Bahnhof zwecks Essen und Bier :-)