20110720

Es regnet und regnet und regnet…die ganze Nacht, den ganzen Morgen, ohne Unterlaß. Vor wir aus dem Haus gehen prüfen wir das RIS, sieht alles normal aus. Mit dem roten Zug kommen wir auch ganz problemlos und pünktlich bis Forchheim – doch dort weisen uns Ansagen und Displays darauf hin, daß der grüne Zug nach Ebermannstadt entfalle. Streckensperrung wegen Gleisunterspülung :-( Am Bahnhofsvorplatz ist keinerlei Ersatzbus zu sehen, also entscheiden wir uns recht spontan, ein Taxi zu nehmen. Bei vier Mitfahrern ist das von den Kosten nicht so schlimm, es bleiben gerade mal sechs EUR für jeden.

Schön und gut, in der Arbeit sind wir – doch wie kommt man wieder heim? Die Fahrt auf der B470 hat gezeigt, daß von den Hügeln Sturzbäche braunen Wassers schießen und auf der Straße Erde und Steine zurücklassen, aus dem Kollegenkreis hört man, daß etliche Orte überflutet oder auch von der Nachbarschaft isoliert sind, das ganze Tal ist am Absaufen.

Die Agilis-hotline ist freundlich, bemüht – und hilflos. Morgens beim ersten Anruf weiß keiner, wie es weitergeht, kurz vor Mittag erfahre ich dann, daß ein Taxi-Pendelverkehr eingerichtet sei, ohne feste Zeiten, einfach zum Bahnhof gehen und auf ein Taxi warten. Letztlich stehen dann zur Heimfahrt Busse bereit, und wir kommen problemlos wieder aus der Krisenregion ‘raus.

Ach ja, im RIS steht sowas natürlich nicht.

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